Meniscusverletzung und Meniscusverschleiß
Innenmeniscusruptur
Als Meniskus bezeichnet man einen scheibenförmigen Knorpel in einem Gelenk. Beim Menschen gibt es im Kniegelenk zwei große Menisken, den Innenmeniskus und den Außenmeniskus.
Zu einem Aufbrauch des Meniscus (Meniscusverschleiß) kommt es im Rahmen einer Kniegelenksarthrose.
Von Verletzungen der Menisken sind meist Sportler betroffen oder Menschen, deren Tätigkeit die Kniegelenke überbeansprucht, so zum Beispiel Fliesenleger. Besondere Risikosportarten für Meniskusverletzungen sind unter anderem Fußball, Tennis, Handball, Skifahren, Snowboard, Basketball. Eine Meniskusverletzung erfolgt meist bei einer intensiven und schnellen Verdrehung des Kniegelenkes sowie beim Einknicken.
Diagnostik
Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, Kernspintomographie und Arthroskopie (Gelenkspiegelung).
Behandlung
Der verschleißbedingte Mensicusschaden wird im Rahmen unserer Arthrosebehandlung konservativ mitbehandelt. Ebenfalls nicht-operativ behandelt wird die harmlose Variante einer Meniskusverletzung, die Meniskusquetschung. Hier genügt eine Sportpause von etwa drei Wochen. Operativ kann hier ein Entlastungsschnitt in einigen Fällen die Heilung unterstützen. Unser Ärzteteam zeigt Ihnen die Möglichkeiten der nicht-operativen Behandlung und/oder plant mit Ihnen den operativen Eingriff.
Operative Behandlung:
Anders sieht es bei einem unfallbedingten Meniskusriss aus. Bei der operativen Behandlung von Meniscusverletzung ist es oberstes Ziel, den Meniscus soweit wie möglich zu erhalten, um der Gefahr eines erhöhten Gelenkverschleißes entgegen zu wirken.